DokuFactory

Unter dem Motto "jetzt helfe ich mir selbst" , sollen Mitglieder von Pleite-Kassen, die zunächst bei keiner anderen Krankenkasse Aufnahme finden, dazu ermutigt werden, ihre medizinische Grundversorgung für eine Übergangszeit selbst in die Hand zu nehmen.

"Jeder nicht vermittelte Patient erhält in den nächsten Tagen ein praktisches Notfallset, das von der Firma "Instant Care" freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt wird", erklärte dazu heute Monty Frankenberger, der Präsident des Bundesärzteverbands.

In dem handlichen Täschchen befänden sich neben neben den üblichen Erste-Hilfe-Utensilien eine Auswahl der gängigsten Medikamente sowie ein kleines Skalpell.

"Damit sollte auch der medizinische Laie in der Lage sein, einfache ambulante Operationen durchzuführen", so der Mediziner.
Die in 10 Sprachen übersetzten Behandlungsanleitungen seien anschaulich beschrieben und überdies reich bebildert. "Hier kann man praktisch nichts falsch machen", fügte der Arzt hinzu.

Schließlich verwies der erfahrene Praktiker noch auf die Taschenbibel in der Außentasche des Notfallsets "als kleine Hilfe - wenn doch mal etwas schiefgegangen ist".

Brüssel: nach dem jüngsten griechischen Skandal um die angeblich unberechtigt bezogenen Renten für bereits Verstorbene, sind europäische Behörden jetzt hellhörig geworden.

"Verschiedene Subventionsfälle befinden sich aktuell auf dem Prüfstand", räumte der europäische Hochkommissar für außerordentliche Fragen, Günther Oettinger, heute ein.

"Die beantragten 5 Millionen Euro zum Schutz des griechischen Bergtigers scheinen mir etwas hochgegriffen", gab Oettinger zu bedenken.

Die Genehmigung der aktuell gewünschten 500 Mio Euro für den Argonautenzug hält der EU-Sachverständige dagegen für gerechtfertigt. "Gerade die Investition in moderne Hochtechnologie bringt auf lange Sicht Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit", so die Worte des europäischen Finanzfachmanns.

"Wir werden auf jeden Fall wachsam bleiben", versprach der EU-Kommissar gestern abend in Brüssel.