Montag, 6. August 2012

Troika lobt "gute Fortschritte" in Griechenland!

Hagia_Sophia Nach einem über zweiwöchigen Aufenthalt der sogenannten Troika in Konstantinopel hat sich der Internationale Währungsfonds (IWF) vorsichtig positiv über die Verhandlungen mit Griechenland geäußert.
"Alles ist gut gelaufen. das Klima war gut. Im kulturellen Rahmenprogramm haben wir unter anderem die Hagia Sophia besichtigt - eine wunderbare Kirche", lobte der IWF-Vertreter Poul Thomsen vor seinem Abflug vom internationalen Atatürk Airport.

"Seit dem Inkrafttreten der Sparmaßnahmen ist die griechische Bevölkerung wie ausgewechselt", freut sich der EU-Vertreter. "Auf den Straßen und Märkten herrscht ein emsiges Treiben, überall wird gearbeitet und die Läden sind wieder gut besucht. Mittlerweile haben wir sehr viel über Land und Leute erfahren - ja, man kann sagen, wir sind inzwischen Kenner der örtlichen Verhältnisse".

Samstag, 4. August 2012

Neue Aktion der Bundesregierung: Retten Sie einen Reichen!

umfairteilenMit dem jetzt neu geschaffenen Bürgerabzeichen "Ich bin Bankenretter", helfen auch Sie mit, die großen Vermögen unserer Leistungsträger angesichts der schwelenden Euro-Krise vor dem allgemeinen Kollaps zu schützen.

Zehntausende von deutschen Millionären haben nicht umsonst die schwarz-gelbe Koalition gewählt. Gerade wir als Normalbürger sollten jetzt dieses Vertrauen nicht enttäuschen.
Unsere konkurrenzlos günstigen Erbschafts- und Vermögenssteuersätze helfen mit, unsere besten Köpfe im Lande zu halten.
Nicht umsonst heißt es ja: Spitzensteuersätze senken heißt Wohlstand für alle sichern!

Und das Schöne daran ist: wir brauchen gar nicht extra aktiv zu werden.
Als gewöhnliche Steuerzahler und stolze Mitfinanziers des großen Rettungsschirms haften wir automatisch für den Fortbestand unseres bewährten Banken- und Steuersystems und aller Spitzenvermögen.

Viele wohlhabenden Familien sind auch heute noch von der großen Inflation der 30iger Jahre des vergangenen Jahrhunderts traumatisiert:

"die wenigsten können sich vorstellen, was es bedeutet, von heute auf morgen auf einen Großteil seines Personals verzichten zu müssen und am Ende noch auf streng riechende öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein. Dies ist sicher nicht die Grundlage, auch in Zukunft Spitzenleistungen für die Gemeinschaft zu erbringen."
Wohl wahr.

Auf der Aktionsseite der Organisation "www.wir-retten-die-Reichen.de" können Sie schon heute die Patenschaft für einen bedrohten Multimillionär annehmen und erhalten dafür neben einem Bürgerabzeichen auch das gute Gefühl, unser System gegen rote Träumer, Piraten und andere notorische Umverteiler verteidigt zu haben, gegen Zeitgenossen, die meinen, ihre Erfolglosigkeit und mangelnde Kompetenz nun mit blankem Neid gegen die Outperformer unserer Gesellschaft kompensieren zu müssen.

Donnerstag, 2. August 2012

Samsung überrundet Apple: Sakrileg?

padstone
Böse Menschen führen uns gerade in Versuchung, abzuweichen vom rechten Glauben, den wir nur für Euch bewahren sollten, gelobtes iPhone und heiliges iPad.

ER ist doch
herabgestiegen vom Berge Sinai zu richten die falschen Smartphones von dem Wahren, Echten und Einzigen.
Denn es steht geschrieben: du sollst keine falschen Apps neben mir haben, denn nur der wahre Apple soll dich in Versuchung führen und Erlösen von jeglichem Götzendienst und Android- updates.

Denn siehe - nur teure Dinge machen dich stark im Glauben.
Die törichten Menschen, die nur nach dem Nutzen der Dinge schauen, werden Dich nicht finden.
Nur die Auserwählten werden Dein Antlitz schauen im hochauflösenden Display.

Schöpfer, der Du geschaffen hast das unvergleichliche iPad2, zerbreche alle falschen Tablet-PCs und werfe die falschen Priester aus ihren Tempeln.
Allein der Apple-Store soll das Gold und die Lieder der Gläubigen empfangen in Reinheit und Gnade. Amen.

Sonntag, 29. Juli 2012

Jetzt wirds ernst! Westerwelle zieht gegen Assad die gelbe Karte!

westerwelle5Berlin/Damaskus: die Geduld des deutschen Außenministers ist am Ende. Nach dem wiederholten gewaltsamen Vorgehen des syrischen Machthabers gegen seine eigene Bevölkerung ist nun offenbar die Zeit zum Eingreifen gekommen.

"Die Konsequenzen haben Syrien und das Assad-Regime jetzt selbst zu tragen", kündigte Westerwelle am Freitag anläßlich einer aktuellen Fragestunde im Bundestag an.Nach Meldungen informierter Kreise gedenkt der Außenamtschef am Montag dieser Woche seine gefürchtete "gelbe Karte" zu ziehen.

"Wir haben gezögert, diese Eskalationsstufe zu wählen", aber Assad hat uns keine andere Wahl gelassen", erläuterte Herbert Hanselmann, stellvertretender Sprecher des Außenministeriums.

Vermutlich wird der Minister Assad auch aus seiner Geburtstagsgrußliste streichen, deuteten Mitarbeiter der Behörde heute an.

Samstag, 28. Juli 2012

ziemlich beste Freunde: Merkel lobt die SPD!

merkel2hoher Besuch auf dem Sommercamp der SPD. Gestern wollte sich die Kanzlerin selber von den Fortschritten der Sozialdemokraten im Bereich konstruktiver Oppositionsarbeit überzeugen.

Das diesjährige Sommercamp der SPD, welches unter dem Motto "Kritik mit Augenmaß" steht, beschäftigt sich unter anderem mit den Möglichkeiten der Abgeordneten, sich kritisch und doch konstruktiv mit der Regierungspolitik auseinanderzusetzen, auch wenn einem im Moment nichts Konkretes durch den Kopf geht.

Durch kleine, taktisch klug eingesetzte Bemerkungen wie "hört hört" oder "was Sie nicht sagen", vermittelt der Parlamentarier z.B. stets seine geistige Anwesenheit.
Er zeigt damit der Regierungschefin, dass er der Diskussion aufmerksam zu folgen weiß und doch seine kritische Distanz zum Ausdruck bringen kann, ohne unangenehm aufzufallen oder gar destruktiv zu wirken.

"Diese kultivierten Gepflogenheiten werden u.a. auch von den Abgeordneten des britischen Oberhauses sehr stilvoll in Szene gesetzt", erklärte SPD-Chef Sigmar Gabriel, der übrigens auch heuer wieder zum "schicksten Krawattenträger" im Bundestag gewählt wurde.

Freitag, 27. Juli 2012

Verliebt in den Führer: Kim Jong Un traut sich!

verliebt_in_den_fuehrer
Es war Liebe auf den ersten Schuss. "Ich bin so verliebt in unseren geliebten Führer", gestand Ri Sol Ju, die frischgebackene Ehefrau von Kim Jong Un heute vor Korrespondenten der nordkoreanischen Nachrichten-Agentur KCNA.
"Er hat mich auf einen grünen Tee in den Regierungspalast eingeladen und ich bin dann auch spontan hingegangen", erzählt die Jungvermählte die Details dieser romantischen Liaison.

"Schon am ersten Abend hat Kim mir von seiner herausragenden Rolle in der Jang-Kong-Dong-Schlacht gegen die Feinde unseres Vaterlandes erzählt."

"Er ist so wunderbar - Ich kann ihm stundenlang zuhören", begeistert sich die junge Frau anläßlich einer neuen 200-teiligen Dokumentar-Reihe des staatlichen Fernsehens "Wie unser geliebter Führer unsere geliebte Führerin gefunden hat".

Es heißt, dass die beiden Verliebten in mondlosen Julinächten gemeinsam den Grenzfluss Yalu bewachen.
Es wird erwartet, dass die Künstler des Landes spontan eine Oper über diese wunderbare Liebesgeschichte schreiben werden.

Donnerstag, 26. Juli 2012

NRA gibt Entwarnung: in den USA kommen mehr Menschen durch Haushaltsunfälle ums Leben als durch Schusswaffen!

nraAufatmen in Amerika. Nach einer neuen Studie der NRA (National Rifle Association) kamen 2011 in den Vereinigten Staaten mehr Menschen im Haushalt ums Leben als durch den Gebrauch von Feuerwaffen.

"Die Gefahr lauert zuhause". Als Antwort auf diese Bedrohungslage hat die US-Waffenindustrie sogenannte "domestic weapons" (Zimmerwaffen) mit verkürztem Lauf entwickelt.
In der Version für die älteren Mitbürger verfügen sie über einen Akustikdetektor. So meldet sich die Waffe auf Zuruf, wenn sie von ihren Eigentümern wieder einmal verlegt wurde.

Nathaniel Moleblind, Pensionär aus Iowa, hat vorige Woche seinen Collie erschossen.
"Es war Notwehr. Warum konnte er sich auch das Losungswort nicht merken", beklagt sich der rüstige Rentner völlig zurecht.

Dienstag, 24. Juli 2012

50 Shades of Grey: Fesselspiele sind alter Hut!

fesselspiele

Bereits Winnetou und Old Shatterhand haben es gekannt: wenn die Beziehung schon beinahe unter Geiern zu sein scheint, können anzügliche Fesselspiele nochmal so richtig die Prärie zum Kochen bringen.
Was zur Zeit als vermeintlich neuer Hype durch das erotische Sommerloch getrieben wird, haben unsere literarischen Helden schon vor über hundert Jahren zu schätzen gewußt.

Der begeisterte Ausruf Old Shatterhands, "Uff- fessle mich härter, mein roter Bruder", wurde zwar später aus dem Drehbuch der berühmten Verfilmung gestrichen, auch die künstlerischen Interpretationen wurden entsprechend gesellschaftstauglicher gemacht (Winnetou wurde auf dem Bild durch seine Schwester Nscho-tschi (Schöner Tag) ersetzt, doch nichtsdestotrotz war das wilhelminische Deutschland samt seinen literarischen Traumgefilden auf dem weiten Feld der Sado-Maso-Freuden bei weitem kein Entwicklungsland.

So hatte zum Beispiel Grunewald, das älteste noch erhaltene Berliner Jagdschloß nicht nur als Stützpunkt zur Sauhatz gedient, sondern war in der kaiserlichen Hofgesellschaft auch als adeliger Swingerclub einschlägig bekannt.
Aber das ist eine ganz andere versaute Geschichte.

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