Steinbrück setzt sich für Bundeskanzler-Mindestlohn ein!
Einmal mehr erweist sich der deutsche SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück als ein Mann, der sich nicht scheut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und gesellschaftliche Mißstände mutig beim Namen zu nennen.Schon seit langem wird der Kanzlerberuf für Generationen von Jugendlichen immer unattraktiver, weil jeder schäbige Sparkassendirektor sich auf ein höheres Jahresgehalt freuen darf (300.000 EUR), als die politisch wichtigste Person im Staate.
Steinbrücks Verdienst ist es zweifellos, dies als gesamtgesellschaftliches Problem zu benennen, indem er offen zu seinen Zweit- und Drittjobs als bezahlter Redner steht, einer Tätigkeit die von vielen Politikerkollegen schamhaft verschwiegen wird, die sich in einer ähnlich mißlichen Lage befinden.
Es ist würdelos, sich jedes Glas Veuve Clicqout-Champagner vom Munde absparen zu müssen und im Keller stehen versteckt die Kisten mit dem billigen Pinot Grigio für 5 Euro die Flasche.
Jeder windige Diktator verfügt heutzutage statistisch betrachtet über ein höheres Haushaltseinkommen als der durchschnittliche deutsche Bundeskanzler (18.000 EUR/Monat).
Und dann muß man sich auch noch von der scheinbar bescheidenen Dr. Merkel düpieren lassen, die bislang raffiniert verschwiegen hat, dass sie zusätzlich einen Frauenbonus erhält.
Unerhört das!
til333 - 10. Jan, 00:33
Otto Kasulke versteht die Welt nicht mehr. "Ich weiß nicht, was los ist. Ich bin heute schon zweimal eingebrochen, ich glaube, die Mittelschicht trägt einfach nicht mehr richtig. Ich war mit einem Fuß schon beinahe in der Unterschicht gelandet", berichtet der besorgte Familienvater aus Berlin.
So hatte sich das der Insolvenzverwalter Werner Schneider freilich nicht gedacht. An ihrem letzten Arbeitstag nahmen heute Tausende von Schlecker-Frauen die mit den Räumungsverkaufserlösen prall gefüllten Ladenkassen mit nach Hause.
jetzt ist es amtlich: kaum eine europäische Nation schützt ihre Güter und Werte so vorbildlich vor der Jugend wie die Bundesrepublik.
Auf die neuen Bewohner ihrer alten Heimat sind die Wulffs nicht gut zu sprechen: "sie kamen aus dem Osten und schlafen jetzt in unseren Betten!"

Brüssel: es ist von ungeheurer Tragweite, was der europäische Arbeitsgerichtshof in einem von der Öffentlichkeit nur wenig beachteten Beschluß gestern Vormittag entschieden hatte.