Mittwoch, 14. September 2011

Das verrückteste Rennen der Welt: Hilfe die Libyen-Retter kommen!

rallye

Zu Lande, zu Wasser und in der Luft - es ist ein irrwitziges Rennen, das sich diese Stunden die Mitglieder der ehemaligen Militär-Koalition gegen das jetzt gestürzte Regime des libyschen Diktators Gaddafi liefern.

Jeder möchte der erste offizielle Gratulant der libyschen Übergangsregierung sein, mit der Ausssicht auf ein publikumswirksames Medienecho und lukrative Wirtschaftsaufträge.

Soeben wurde berichtet, dass sich das Speedboot des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan samt Gefolgschaft in den Netzen eines französischen Fischereifabrikschiffs verfangen hat und wohl erst nach mehrstündigen Wartungsarbeiten seinen Weg in die libysche Hafenstadt Brega fortsetzen kann.

Diesen Vorteil konnte der französische Regierungschef Sarkozy an Bord seiner Präsidentenmaschine in Richtung Tripolis allerdings nicht für sich nutzen, da sein Flugzeug offenbar in der Luft vom rücksichtslos überholenden Düsenjet des britischen Premiers Cameron gestreift wurde und deshalb für dringend notwendige Reparaturen zwischenlanden mußte.

Als lachender Vierter wähnte sich schon der deutsche Außenminister Westerwelle, der an der Spitze einer waghalsigen Landexpedition durch die Sahara vor einigen Stunden in der Wüstenstadt Sirte eingetroffen ist.
Leider wurde sein Navigationsfehler erst bemerkt, als er von regierungstreuen Truppen des Oberst Gaddafi in Empfang genommen wurde.

Aufatmen in Europa: China gewährt Entwicklungshilfe für Italien und Griechenland!

chinaBeijing/Brüssel: das wäre wirlich Rettung in letzter Minute. Wie Chinas Regierungschef Wen Jiabao jetzt offiziell bekanntgeben ließ, bietet sein Staat in einem Sofortprogramm den von der Insolvenz bedrohten EU-Mitgliedern Griechenland und Italien massive finanzielle Hilfen an.

Die Volksrepublik, welche über die sagenhaften Devisenreserven von über 3,2 Billionen US-Dollar verfügt, überweist zunächst in einer ersten Tranche ca. je 300 Milliarden EUR an Griechenland und Italien.

Der in Anlehnung an den amerikanischen "Marshall-Plan" zur Aufbauhilfe nach dem 2. Weltkrieg von China so benannte "Mao-Plan" verlangt aber auch konkrete Gegenleistungen von den bedachten Empfängerländern.

Wie aus chinesischen Regierungskreisen verlautbart wurde, erwarte man endlich konkrete Reformen in den maroden Verwaltungs- und Justizsystemen der südeuropäischen Länder, insbesondere werden konkrete Maßnahmen gegen die grassierende Jugendarbeitslosigkeit angemahnt.

Ein besonderes Problem sei auch die typisch westliche Arbeitsmoral, die von zu vielen Feier- und Urlaubstagen geprägt sei.
Man müsse an die bestehenden Defizite ohne östliches Überlegenheitsdenken herangehen, mit Respekt für die andersartige Mentalität und mit Hochachtung für die kulturellen Leistungen in der Vergangenheit.

Jetzt erwiesen: französische Radioaktivität weitgehend ungefährlich!

AKW-marcoule

Die im Zusammenhang mit dem jüngsten Unfall im französischen AKW Marcoule in der Nähe von Avignon in Fachkreisen neu entflammte Debatte über die Sicherheit der Atomkraftwerke in Europa, wird in Frankreich selber eher entspannt betrachtet.

Im Umgang mit Radioaktivität kann Frankreich schließlich auch auf eine lange Erfahrung zurückblicken:
schon im Jahre 1986 konnte eine radioaktive Wolke aus Tschernobyl mit Beschluß der Nationalversammlung vom 12.09. desselben Jahres an der französischen Staatsgrenze gestoppt worden.

Dr. Marc de Funès, der Sprecher der obersten Atomaufsichtsbehörde in Paris "Société Radiologique de la France" (SRF), erklärte dazu, dass es für die Bevölkerung relativ einfach sei, eventuell freigesetzten radioaktiven Substanzen auszuweichen, da diese an ihrer charakteristischen Gelbfärbung leicht zu erkennen seien.

Im Gegensatz zur nicht ungefährlichen russischen oder japanischen Radioaktivität zeichne sich die französische Strahlung, auch genannt "radiation douce" (weiche Strahlung) eher durch eine stimulierende Wirkung auf das gesamte Immunsystem aus.
Letztendlich könne man in Frankreich die deutsche "Überspanntheit" im Zusammenhang mit dem Thema Atomkraft überhaupt nicht verstehen.

Dienstag, 13. September 2011

Ein Unglück kommt selten allein: Griechenland steht vor demographischer Zerreißprobe!

greeceStavros Saniakos weiß nicht, wie lange er die Mehrfachbelastung noch aushält:

der 50jährige Mann, der eine schmale Witwenrente bezieht, lebt zusammen mit seinem 90jährigen Großvater sowie seinem hochbetagten 125-jähigen Urgroßvater, der zudem seit 10 Jahren arbeitslos ist, in einer kleinen 2-Zimmerwohnung in der Nähe von Piräus.

Seit er seine Tätigkeit als Beamter der staatlichen Deichbaubehörde
wegen einer tückischen Erblindung nicht mehr wahrnehmen kann, schlägt er sich mehr schlecht als recht als Jagdpächter auf dem kleinen Landgut seines Schwagers durch.

Der Frühinvalide würde ohne die Hilfe seiner Tochter Elena nicht über die Runden kommen, die durch eine Laune der Natur jeden Vormittag an den Rollstuhl gefesselt ist, aber nachmittags immerhin als Tauchlehrerin für Touristen seinen kargen Lebensunterhalt aufbessern kann.

Griechenland wird zusätzlich zu seiner wirtschaftlichen Misere auch vom demographischen Wandel besonders hart betroffen, weiß Dr. Stergios Leandros, Sprechers des Ministeriums für Bevölkerungsentwicklung in Athen.

Von den nur etwa 11,4 Millionen Einwohnern des Hellenenstaats sind bereits 13,5 Millionen ganz oder teilweise verrentet, darunter befinden sich immerhin mehr als 9.000 über Hundertjährige, sowie unglaubliche 2.500 Menschen, die das sagenhafte Alter von 200 Jahren überschritten haben.

"Dies ist ein Zeichen, dass wir uns trotz aller Schwierigkeiten nicht in unserer positiven Lebenseinstellung beinträchtigen lassen", ist das optimistische Fazit des Behördensprechers.

GEZ macht ernst: Empfangsverweigerer erstmals mit empfindlichen Strafen belegt!

GEZHart aber fair - so ist die Strafe für Familie Krummbichler aus München, die monatelang wider besseren Wissens den Empfang von Sendungen der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten verweigert hatte.

Der gerichtlich angeordnete Zwangsempfang der zur Zeit fünf existierenden Talkshows wird durch eine automatische Aktivierung aller sich im Haushalt der Familie befindlichen TV-Geräte sowie internetfähigen Computer durchgesetzt.
Dabei dürfen die inzwischen vom Gerichtsvollzieher versiegelten Netzschalter der Geräte nicht mehr von Mitgliedern der Familie oder sonstigen Unbefugten betätigt werden.

"Nur so können wir die durch den Länderstaatsvertrag von 1944 zugesicherte freie Informationspflicht der Bürger heute noch sicherstellen", betont Hermann Schickaneder, Außenvollzugsmitarbeiter der GEZ.

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hat in ihrem aktuellen Bericht ausgerechnet, dass z.B. eine durchschnittliche Talkshowminute in Deutschland mit ca. 3.000 € zu Buche schlägt.
Bei den zur Zeit 5 großen Talkshows im öffentlich rechtlichen Rundfunk komme man so zusammengerechnet auf einem Finanzbedarf von ca. 4-5 Millionen EUR im Monat.

Für Gebührenverweigerer findet Schickaneder dann auch deutliche Worte:
"Wer versucht, sich diesem für den Einzelnen so günstigen Instrument der politischen Willensbildung zu entziehen, ist ein Feind des gesunden Volkskörpers".

Montag, 12. September 2011

Schock für Seehofer: Griechenland geht an Bayern zurück!

schockfuer-seehoferJubel auf dem Syntagma-Platz in Athen: mit überwältigender Mehrheit bekannte sich heute das griechische Parlament zur Gesamtrechtsnachfolge des deutschen Staates für alle administrativen Belange, Forderungen und Verbindlichkeiten der Republik Griechenland.
Es ist genauer gesagt das deutsche Musterbundesland Bayern repräsentiert durch den Ministerpräsidenten Horst Seehofer, das formal nach wie vor dem Hellenenstaat vorsteht.

Otto Friedrich Ludwig von Wittelsbach (griechisch Όθων, * 1. Juni 1815 auf Schloss Mirabell in Salzburg; † 26. Juli 1867 in Bamberg) war ein bayerischer Prinz und von 1832 bis 1862 erster König von Griechenland.
Mit seiner erzwungenen Abdankung im Jahre 1862 war aus staatsrechtlicher Sicht die griechische Zugehörigkeit zum deutschen Bund keineswegs erloschen.

Es sind also in Wirklichkeit die bayerischen Landesfarben, welche die stolzen Hellenen jeden Tag an ihrem Parlamentsgebäude hissen.
Diese Ehre scheint nun jedoch für Bayern richtig teuer zu werden:

Ministerpräsident Horst Seehofer mußte heute im Landtag einräumen, dass die über 300 Milliarden Euro griechische Schulden somit direkt den Münchner Landeshaushalt belasten werden und demzufolge über den Länderfinanzausgleich zur Bundesangelegenheit gemacht werden müßten.

Der neue Trend: Crowd-Computing auf dem Vormarsch!

crowdJames Pinkman ist glücklich: im eMail-Postfach des Einmann-Unternehmers aus Columbus/Ohio befindet sich heute wieder ein Auftrag, der ihm sage und schreibe 5,50 Dollar einbringen wird, sofern er nicht im letzten Moment noch von einem seiner Kollegen unterboten wird.

Pinkmann ist Mitglied in der neuen sogenannten Crowd-Programmierer-Plattform "Antworkers", die Softwareprojekte in oft tausende von Teilaufgaben auspaltet, um sie dann als Kleinstaufträge an den wenigstbietenden Dienstleister zu versteigern.

Wie Pinkman sind zur Zeit zehntausende dieser neuen Wanderarbeiter des Digitalzeitalters in den Portalen von IT-Großkonzernen wie Microsoft oder Apple unterwegs, um möglichst viele "Mikrojobs" zu ergattern, die oft nur aus der Erstellung einer einzigen Programmzeile bestehen.

Um sich hier als angebotsberechtigter Dienstleister zu qualifizieren, ist der kostenpflichtige Erwerb eines sogenannten "Coding-Levels" erforderlich, welcher als Ausweis für den eigenen Kenntnisstand in den geforderten IT-Disziplinen dienen soll.

Pinkmann, der es nach eigenen Angaben noch relativ gut erwischt hat, lebt mit 5 Programmiererkollegen in einer 2-Zimmerwohung in Bahnhofsnähe, die immerhin mit einer eigenen Heizung und Dusche ausgestattet sei.
Nicht gut zu sprechen sind die jungen IT-Professionals auf die Konkurrenz aus Indien und China, die immer öfter mit Dumpingpreisen von unter 50 Cent pro programmierter Zeile die begehrten Aufträge an Land ziehen würden.

Apple gewinnt Patent-Streit: Verkaufsverbot für Schiefertafeln!

SchiefertafelnLaut Auskunft der Rechtsabteilung von Apple Computers in Cupertino/Kalifornien sollen demnächst Produktions- und Verkaufsverbote für Schiefertafeln ausgesprochen werden, die in ihrer äußeren Anmutung zu stark an die aktuellen iPod-Erfolgsmodelle des Technologiekonzerns angelehnt seien.

Nach Angaben der zuständigen Behörde für internationale Gebrauchmusterverfahren dem "National-Appellation-Court" (NAC) in Washington beabsichtige man hier der Rechtsauffassung des Computerkonzerns grundsätzlich zu folgen.

Als besonders dreiste Machwerke wertet die Apple-Designabteilung die sogenannten "Prä-Plagiate", jahrhundertealte Artefakte wie die Schiefertafeln von Bergerac, Aquitanien aus dem Jahre 1258.

Hierbei handele es sich nichts anderes als freche Vorwegnahmen der aktuellen iPhone-Formgebung zu einer Zeit, als die Firmenmitarbeiter mangels Internet und Mikroelektronik noch keine Chance hatten, eigene Produkte erfolgreich auf den Markt zu bringen.

Sonntag, 11. September 2011

Atommüll-Endlager offensichtlich verschwunden: Suche soll ausgeweitet werden!

endlagerBerlin: mit einem dringenden Appell wandte sich gestern Abend der oberste Regierungsberater für die Entsorgung von Atommüll, Michael Sailer, an alle Bundesbürger:

die laut Beschluß der EU-Kommission von 2011 in Deutschland vorhandenen Atommüllendlager sind seiner Behörde offensichtlich abhanden gekommen. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Revisionsberichts über die bundesdeutschen Lagerstätten.

Sailer ist verzweifelt, den die Lage ist ernst:
bis spätestens 2015 müssen alle 14 kernenergie-nutzenden Länder eine Lösung für die Atommüll-Endlagerung finden. Andernfalls kann Brüssel rechtlich gegen säumige Staaten vorgehen und vor dem Europäischen Gerichtshof ein Vertragsverletzungsverfahren anstrengen.

"Aufgefundene Endlager können an allen städtischen Bau- Wertstoff- oder Recyclinghöfen abgegeben werden, hilfsweise ist auch jeder Gemeindemitarbeiter zur Entgegennahme eines Endlagers verpflichtet," erklärte der Regierungsberater in der gestern vom ZDF ausgestrahlten Sondersendung.

Inzwischen sollen sich auch alle Ministerpräsidenten an der Suche beteiligt haben - sie sind genauso wie alle anderen Bürger berechtigt, bei den örtlichen Stadtverwaltungen sogenannte "Endlagersuchsets" abzuholen, versehen mit örtlichen Landkarten, Einweghandschuhen, Schaufel und praktischen Explorationstaschenlampen.

Die unterschätzte Gefahr: Cloud-Computing!

CloudSan Diego/Kalifornien: dem Computerwissenschaftler Timothy Hopper gelang es gestern Abend in einem aufsehenerregenden Experiment, in seinen privaten Arbeitsräumen mit Hilfe eines hochpersistenten Parallelserver-Cloud-Systems eine mikro-lokale Sturmfront zu erzeugen, die ihn nach eigenen Angaben zielgerichtet bis in sein Badezimmer verfolgt hätte.

Was bisher von einigen IT-Experten höchstens vermutet wurde, hat sich damit zur Gewissheit verdichtet:

Datenclouds spielen eine zunehmende Rolle in unserem heutigen Wetter- und Klimageschehen.
Speziell die in dezentralen Serverfarmen betriebenen ultraperformanten Public-Cloud-Systeme stehen im Verdacht, zumindest Mitverursacher für die Sturmphänomene zu sein, welche zur Zeit in signifikanter Häufung die Ost- und Westküsten der Vereinigten Staaten heimsuchen.

Es scheint kein Zufall zu sein, dass ein hoher Prozentsatz der jüngsten Hurrikanbildungen von Meteorologen genau über den weitläufigen Rechenanlagen von IT-Giganten wie Facebook oder Google lokalisiert werden konnten.

Dr. Sikh, Chefmeteorologe am Klimaforschungsinstitut "ClimSearch" in Palo Alto vergleicht die Wirkung von Datenclouds mit der von Silberjodid, das früher von sogenannten Wetterflugzeugen über Wolkenformationen abgeworfen wurde, um Niederschläge bewußt zu erzeugen.

"Wenn Sie von einer Cloud verfolgt werden, bewahren Sie Ruhe und reizen Sie sie nicht mit unkoordinierten Bewegungen.
In der Regel zieht die Datenwolke an Ihnen vorbei", ist der Rat des erfahrenen Meteorologen und Computerfachmanns aus Kalifornien.

Samstag, 10. September 2011

Mario Barth aus Koma erwacht: will nie wieder Witze reißen!

loriotder erst kürzlich bei einem schweren Unfall mit seinem Lachsack ins Koma gefallene Komödiant Mario Barth ist überraschend wieder bei Bewußtsein.

Nach Angaben des diensthabenden Psychiaters der städtischen Klinik Dortmund, Dr. Sorgschrofen, habe der Patient gestammelt, Loriot sei ihm im Traum erschienen, hätte ihn durch die Hölle gejagt und erst von ihm abgelassen, als er ihm ein unbefristetes Schweigegelübde angeboten hätte.

Seine letzten Sätze seien gewesen: "ich bin unwürdig, Meister - vergib mir!".

Und raus bist du: deutsches Bildungssystem erhält Kim-Jong-il-Preis!

schule

Berlin: dem bisher in internationalen Vergleichsstudien eher schlecht plazierten deutschen Bildungssystem wurde jetzt eine überraschende Ehrung zuteil:

Im Beisein der Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) überreichte eine Abordnung des nordkoreanischen Ministeriums für Lernen und Disziplin den Vertretern der deutschen Kultusministerkonferenz den renommierten "Kim-Jong-il-Zukunftspreis".

Die bisher wenig bekannte Auszeichnung wurde bislang nur an Nordkorea, China, Weißrussland und den Iran vergeben für die effektive Selektion von Leistungsverweigerern und konsequente Förderung bestehender Eliten.

Als besonders überzeugend bezeichnete die Jury das in Deuschland schon seit fast zweihundert Jahren vorherrschende dreigliedrige Bildungssystem, welches den Kindern schon in jungen Jahren einen festen Platz in der Gesellschaft zuweise.

Stabile Systeme benötigen keine Entwicklung, erkärte der eigens eingeladene iranische Außenminister Achide Adhfi in seiner Laudatio.

US-Präsidentschaftskandidat Perry will Arbeitslosigkeit drastisch reduzieren!

Perry_arbHouston/Texas: der beliebte texanische Prediger und Senator Rick Perry wird von seinen Anhängern zuweilen auch ehrfurchtsvoll der "Schlächter von Abilene" genannt, hält er doch einen schaurigen Rekord auf den er richtig stolz ist:

der Staat Texas hat unter seiner Führung als Gouverneur 234 Todeszellen-Insassen hingerichtet.
Damit hat Perry mehr Menschen staatlich sanktioniert ins Jenseits befördern lassen, als irgend ein Gouverneur vor ihm.

Rick Perry, der von sich behauptet, er hätte auch keine Bedenken, mal einem Unschuldigen die Giftspritze zu versetzen, möchte indessen im Falle seiner Wahl noch viel weiter gehen:

die von ihm geplante Gesetzesinitiative sieht in Zukunft auch die Todesstrafe für Gottlosigkeit, Homosexualität und Arbeitslosigkeit vor.
"Gerade mit einer konsequenten Verfolgung der Arbeitslosigkeit können wir die Sozialausgaben in kürzester Frist wieder auf ein gesundes Maß zurückbringen", meinte der fromme Mann gestern auf einer Pressekonferenz in Houston.

Freitag, 9. September 2011

Oettinger macht ernst: Akropolis wird abgebaut!

Oettinger_

Athen: es sind wirklich harte Maßnahmen, die sich der deutsche Europa-Kommissar Günther Oettinger, gegen den "griechischen Schlendrian" bei der Umsetzung der von Brüssel beschlossenen Sparmaßnahmen im Hellenenstaat ausgedacht hat.

Am heutigen frühen Morgen haben Mitarbeiter des deutschen archäologischen Instituts aus Berlin mit Hilfe von schweren Kränen und Transportfahrzeugen damit begonnen, das berühmte Wahrzeichen Griechenlands, die Akropolis, Stein für Stein abzubauen und zu verpacken.

Unter dem lautstarken Protest der Bevölkerung trägt das stark gesicherte Abbruchkommando die antike Stadtfestung Schicht für Schicht ab und verbringt die nummerierten Einzelteile in eigens vorbereitete Seecontainer für ihren Abtransport nach Berlin, zur bekannten Museumsinsel, wo bereits andere nicht minder berühmte Schätze fremder Kulturen ausgestellt werden.

Der auch in seiner deutschen Politikerzeit nicht immer als hundertprozentig geschmackssicher bezeichnete Oettinger zeigte sich äußerst zufrieden mit der Wahl des neuen Bestimmungsortes in Berlin.
"Gerade die Museumsbehörden in Berlin mit ihrer robusten Einstellung zu Rechtsfragen oder unklaren Besitzverhältnissen sind ein Garant für den kontinuierlichen Aufbau und die Pflege unseres kulturellen Angebots."

Günther Jauch - der neue Gigant am Talkshow-Himmel!

Jauch

am 11. September wird es also endlich soweit sein:
gleich nach dem Tatort wird der beliebte Moderator Günther Jauch seine neue ARD-Sonntagabendshow präsentieren.

Eine handverlesene Gruppe von Medienjournalisten durfte schon heute vorab in seinem neuen Studio in einem stillgelegten Gasometer in Berlin-Schöneberg Einblicke in das nehmen, was bereits im Vorfeld von seinem Macher als "eine kleine Revolution" angekündigt wurde.

"Es geht um nicht weniger als die Neuerfindung des deutschen Fernsehens", begeisterte sich Lutz Marmor, Intendant des NDR, der die neue Infotainmentshow verantwortet.

Schon in der Namensgebung der Produktion als "politische Gesprächssendung“ werde zweifellos sofort das avantgardistische Konzept ersichtlich, das sich damit wohltuend von dem inzwischen doch schon sehr abgenutzten "Talkshow"-Format abhebe.

Der innovative Clou in Jauchs Runde ist zweifellos das Studio- Arrangement mit fünf Sesseln (hellbraun, fünfbeinig und mit einer Nackenrolle ausgestattet).
Mit diesen einrichtungstechnisch geschickt plazierten Tabubrüchen soll es auch möglich werden, sehr kontroverse Themen wie das 10jährige Gedenken an die Terroranschläge auf das World-Trade- Center am 11. September adäquat zu behandeln.

"Ich gedenke die bestehende übernatürliche Erwartungshaltung voll zu befriedigen", versprach der Messias der Couch-Potatoes heute abend vor den begeisterten Pressevertretern.

Donnerstag, 8. September 2011

Endlich - der Staat greift durch: flächendeckendes Alkoholverbot in Bussen und Bahnen!

BahnDer schon im Mai 2010 gefaßte Beschluß der Deutschen Länderkonferenz steht kurz vor der Umsetzung:
ab morgen herrscht ein absolutes Alkoholverbot in allen öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb der Bundesrepublik Deutschland.

"In allen Bussen und Bahnen wird es dann zu vermehrten Taschen- und Körperkontrollen kommen", versichert Rainer Hartlaub, der Chef des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV).

"Angebrochene alkoholische Getränke sollen die Fahrgäste nicht - oder zumindest nicht sichtbar - mit sich herumtragen.
Deutsch aussehende Reisende mit Alkoholika würden aber nicht gleich zur Kasse gebeten - sofern sie die beanstandeten Flüssigkeiten gleich entsorgten.

In Zweifelsfällen sei das eigens zu diesem Zweck angestellte Prüfpersonal aber auch berechtigt, Geschmacks- oder Geruchsproben von verdächtigen Flüssigkeiten zu nehmen.
Sogenannte Alko-Dogs, speziell trainierte Suchhunde seien ihnen hierfür zur Unterstützung beigeordnet.

In den USA, wo das öffentliche Alkoholverbot schon seit Jahren in vielen Bundestaaten gilt, habe man, so Hartlaub, sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Insbesondere bei Schießereien würden durch das bessere Zielvermögen der nichtalkoholisierten Schützen deutlich weniger unbeteiligte Menschen durch Verletzungen beeinträchtigt.

"Der Bürger hat ein Recht darauf, den Staat endlich wieder als moralische Ordnungsmacht wahrzunehmen, die konkret für ihre Bürger tätig wird", erklärte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann heute vor Pressevertretern.

Sag mir wie beliebt Du bist: die neue App "FriendsCounter" für Smartphones!

augmented-reality
"Facebook meets reality", so bewirbt die kleine innovative Softwareschmiede "CyberBuddy" aus Sacramento/Kalifornien ihr neues Produkt, das zur Zeit unter US-Teenies in aller Munde ist.

In dieser sogenannten "Augmented Reality App" spielt die Anwendung "FriendsCounter" mittels Facebook- Gesichtserkennungssoftware automatisch zu den in der Smartphonekamera erkannten Personen die zugeordneten Social-Media-Daten ein.

Mittlerweile ist es für viele Teenies zur beliebten Freizeitbeschäftigung geworden, im Straßencafe sitzend, die Smartphone-Linsen auf eine beliebige Menschenmenge zu richten, um dann quasi in Echtzeit zu jeder erkannten Person die Anzahl der Freunde, sowie eine Facebook- Kurzcharakterisierung eingespielt zu bekommen.

"'Sehr praktisch für Dates", meint Milly Dumpstone, Highschool- Absolventin aus Fort Bragg/Kalifornien, "vor Losern warnt mich jetzt meim iPhone!".

Mittwoch, 7. September 2011

Karlsruhe gibt grünes Licht: EU-Rettungsschirm heute hochgefahren!

Schutzschild

Es ist eines der größten Bauwerke der Menschheitsgeschichte, das am heutigen Morgen über Europas Himmel in Betrieb genommen wurde:

Auf 2.000 Titansäulen, die mit jeweils 40 KM Höhe die Stratosphäre erreichen, ruht ein gewaltiger Schutzschirm aus Karbon-Kevlar-Verbundmaterialien mit einem Durchmesser von über 10.000 Quadratkilometern.

Dieses gigantische Bauwerk, das sich um genau 8:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit über Europas Firmament entfaltete, bietet nun den mehr als 739 Millionen Einwohnern in über 50 Länder zuverlässigen Schutz vor tödlichen Gefahren aus dem Universum.

Mit der offiziellen Genehmigung des EU-Rettungsschirms durch das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ist dieses Bauprojekt jetzt nachträglich legalisiert worden.

Bundeskanzlerin Merkel zeigte sich in einer aktuellen Stunde im Bundestag sehr zufrieden mit dieser Entscheidung und lobte besonders die eingebauten Sonnenspiegel, die es erlauben, per Fernsteuerung in Europa lokale Schönwetterzonen zu erzeugen.

Neuer Jugendtrend: British Shopping!

riot
oder auch "Riot-Shopping" genannt, scheint auch außerhalb Großbritanniens langsam zu einer neuen Form des Event-Einkaufs zu werden.

So wurden in den letzten Tagen auch in Paris und Berlin Gruppen von Jugendlichen gesichtet, die nachts mit Pflastersteinen und Eisenstangen bewaffnet durch Einkaufsstraßen zogen und sich aus aufgebrochenen Schaufenstern mit Unterhaltungselektronik oder Markenkleidung eindeckten.

Mittlerweile sind auch online-Händler auf diesen Trend aufgesprungen und liefern auf Bestellung per Mausklick die sogenannte "Riotware", original auftragsgeplünderte Ware - Bezahlung erfolgt über paypal oder Kreditkarte.

Besondert begehrt ist in der Szene die sogenannte "Brandware", Markenartikel mit nachträglich applizierten Brand- oder Kampfspuren.
Die jungen Käufer seien bereit, oft ein mehrfaches des Originalpreises für den richtigen "Street-Fire-Look" zu bezahlen.

Jimmy Henderson mit seinem online-shop gangstore.tv meinte dazu heute in einem Gepräch mit der Redaktion:
"der Leitsatz unseres Unternehmens ist von einem bekannten Bankenmotto abgeleitet - wir verkaufen Dinge, die uns nicht gehören an Leute, die es sich nicht leisten können."

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