Samstag, 8. Oktober 2011

Zu erfolgreich: Ärger für Pastor Fliege!

fliege_essenzDer umtriebige Pastor Jürgen Fliege, in Kirchenkreisen auch "die Stubenfliege Gottes" genannt, darf sein durch Handauflegen sakral aufgeladenes heiliges Wasser nicht mehr anbieten, das er zum Schluß hektoliterweise an seine stetig wachsende begeisterte Kundschaft verkaufte.

Angeschwärzt hat ihn wohl jetzt die weniger erfolgreiche Konkurrenz aus dem katholischen Lager, deren Verkauf an Devotionalien und heiligen Gegenständen in letzter Zeit dramatisch eingebrochen ist (so wurde mittlerweile die Produktion des Backenzahns des heiligen Aloisius gänzlich eingestellt).

Nun hat das Düsseldorfer Landeskirchenamt offiziell die ersten Ermittlungen gegen Fliege aufgenommen.
Es geht um den Verdacht, dass der Ruhestandspfarrer gegen seine Amtspflichten verstoßen haben könnte.
"Alles nur Neid", äußerte sich Jürgen Fliege heute zu den Vorwürfen vor Pressevertretern.

Ab jetzt haltlos: Bahn probt neues Passagierübernahmesystem in Wolfsburg!

ice"Bei uns gibts "Cafe to go" und "Train to run"", witzelte Dr. Rüdiger Grube, der seit dem 1. Mai 2009 Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bahn AG und der DB Mobility Logistics AG ist.
Seit seinem Amtsantritt vergeht beinahe kein Monat ohne eine neue Innovation des neuen Bahnchefs, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, das vormals beschauliche Unternehmen auf die Überholspur ins 21. Jahrundert zu setzen.

Die in jüngster Zeit fälscherlicherweise als Bahnpannen mißgedeuteten Passagen der ICE-Züge durch die Haltestelle Wolfsburg auf dem Weg von München nach Berlin, ohne fahrplanmäßig zu stoppen, seien eigentlich die korrekte Durchführung des Pilotprojekts "Train to run".

Dieses ursprünglich aus Indien kommende Verfahren gilt in Fachkreisen als besonders resourcensparend und umweltfreundlich, sieht es doch lediglich eine Verlangsamung der Personenzüge um durchschnittlich 30 KM/H vor, um das Ein- und Aussteigen "on the run" zu ermöglichen.

Besonders ältere Menschen und Kinder seien über das zusätzliche Bewegungsangebot während der Umsteigephasen dankbar, böten sich doch in der heutigen zeit kaum noch Gelegenheiten, aus vollem Herzen zu rennen.

Freitag, 7. Oktober 2011

Auszubildender stolpert über Geldschatz: Griechenland vorerst gerettet!

geldAthen: Leandros Abseilos, Auszubildender im dritten Lehrjahr beim griechischen Finanzministerium ist der Held des Tages.

Als er nach einer zu lang geratenen Zigarettenpause, Donnerstag nachmittag um 13:00 Uhr kurz vor Dienstschluß seiner Behörde über mehrere Säcke mit Altpapier stolperte, auf die irgend ein Spaßvogel "Securotos Helleni" (Griechenlandhilfe) geschrieben hatte, wurde er doch stutzig und untersuchte den Inhalt der Säcke genauer.
Eigentlich warteten diese schon seit 12 Wochen auf ihre Abholung durch die städtische Müllabfuhr, was aber durch diverse Streiks des öffentlichen Dienstes etwas verzögert wurde.

Glücklicherweise kann man hier nur sagen, denn in den Behältnissen befanden sich sage und schreibe 1,5 Milliarden EUR, akurat gebündelt und in kleinen Scheinen.

Anständig: Steinbach gegen Mobbing von deutschen Politikern!

steindie Menschenrechtsbeauftragte der CDU-Fraktion im Bundestag, Erika Steinbach, verurteilte in scharfen Worten die vulgären Verbalattacken von Kanzleramtsminister Ronald Pofalla gegen den Euro-Abweichler und Parteikollegen Wolfgang Bosbach.

"Es darf nicht sein, dass wir Kollegen mobben oder sogar beschimpfen, wenn sie eine andere Meinung haben und auch dazu stehen. Das machen wir nur bei Polen, Tschechen, Sozis oder anderen Vaterlandsverrätern."

Was die wenigsten wissen: Steinbach ist auch praktizierende Tierschützerin.
Angesprochen auf den Umstand, dass sie als Präsidentin des Bundes der Vertriebenen und Tochter eines deutschen Besatzungssoldaten in Polen selbst eigentlich keine Vertriebene im engeren Sinne sei, meinte die mutige Politikerin:
"Man muss kein Wal sein, um sich für Wale einzusetzen” .

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Endlich: neue Kohle für die Banker!

merkel__Brüssel: nach einem Treffen mit EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Mittwoch, erklärte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, dass die Bundesregierung für eine neuerliche Runde der Bankenkapitalisierung bereit sei.
"Die Zeit drängt" - deshalb könne die Entscheidung schon beim nächsten EU-Gipfel am 17. Oktober fallen.

In der Finanzbranche herrscht derweil Euphorie: so reagierte man vielerorts bereits mit der vorzeitigen Auszahlung der Jahresboni an die Mitarbeiter.
Allerdings sie die Lage nach wie vor ernst, bestätigte ein Sprecher des Europäischen Kreditverbands (EUMOB), weshalb man von einer freiwilligen Beteiligung am geplanten zweiten Hilfspaket für Griechenland von insgesamt 109 Milliarden Euro vorerst absehen werde.

Unterdessen hat die Bundesregierung bestätigt, das inzwischen bewährte System der "Bad Banks" zur Auslagerung von Risiken auch in die Politik übernommen zu haben:
als erste "Bad Bank" unter den Mandatsträgern begrüßte Angela Merkel heute Kanzleramtsminister Ronald Pofalla am Rednerpult.

Besetzt die Wall Street! - der Amerikanische Herbst hat begonnen!

wallstreet

Nachdem die Polizei am vergangenen Samstag bei einer Demonstration an der Brooklyn Bridge über 700 Menschen festgenommen hatte, die gegen die Ungerechtigkeiten der entfesselten Finanzmärkte und die wachsende wirtschaftliche Chancenlosigkeit eines Großteils der Gesellschaft demonstrierten, liegt eine gespannte Ruhe über dem Bankenviertel in Manhatten.

Nach Medienberichten sollen inzwischen von den amerikanischen Telefongesellschaften große Teile des Internets abgeschaltet worden sein, um zu verhindern, dass sich die Aktivisten über das Netz zu weiteren Aktionen verabredeten.

Logistische Unterstützung erhalten die jungen Demonstranten von befreundeten Anhängern nordafrikanischer Protestbewegungen wie z.B. den "Helden vom Tahir-Platz", die mit ihren Aktionen den sogenannten arabischen Frühling und den folgenden Sturz ihrer autokratischen Regimes einleiteten.
Mit ihren Satellitentelefonen halten sie den Kontakt zur Außenwelt und berichten live von den Vorkommnissen in den Finanzzentren der Vereinigten Staaten.

Russlands Ministerpräsident Putin bezeichnete indes die Menschenrechtssituation in den USA als "prekär".
Er warnte außerdem eindringlich vor einem weiteren Eingreifen der Nationalgarde und beantragte eine Dringlichkeitssitzung vor dem UN-Sicherheitsrat.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Erneut schwerer Verlust in Afghanistan: Bundeswehrsoldat verliert Kampfhandschuh!

kampfhandschuKunduz: wie ausländische Medien berichten, ist es im Norden Afghanistans erneut zu einem schweren Verlust der Bundeswehr gekommen.
Am Montag letzter Woche verlor der Stabsunteroffizier Joseph Gamsbichler auf einer routinemäßigen Einsatzpatrouille nahe der Rebellenhochburg Feyzabad einen Leder-Kampfhandschuh der Marke "manitou 2012 remote striker".

Noch am selben Tag kabelte das Bundesamt für Wehrverwaltung an das afghanische Bundeswehrhauptquartier:
"Durch Ihr Verhalten ist dem Bund ein Schaden in Höhe von 7,17 Euro entstanden." Der Soldat wird aufgefordert, das Geld zu überweisen. Bei Nichtbeschaffung des vermißten Gegenstands muß ein Kriegsgerichtsverfahren nach §15a Abs.II der Haager Landkriegskonvention eingeleitet werden.

Wie jetzt bekannt geworden ist, beteiligen sich inzwischen auch verschiedene Talibaneinheiten im betroffenen Gebiet an der Suche nach dem Kampfhandschuh des Stabsunteroffiziers.
Es ist davon auszugehen, daß sie im Falle seines Auffindens eine Lösegeldforderung an die Einsatzleitung der Bundeswehrtruppen in Afghanistan stellen werden.

Aus für Moody’s: Italien stuft Ratingagentur un drei Noten herab!

berluZwei Wochen nach Standard & Poor’s wurde jetzt auch die Ratingagentur Moody`s herabgestuft - und zwar recht deutlich mit 3 Punkten.

Zur Begründung gab die Regierung Berlusconi das "europafeindliche Verhalten" sowie die "defätistische Grundeinstellung" der Bonitätswächter an.
Den Unternehmen gelänge es teilweise nicht, den methodischen Vorgaben zu folgen oder Interessenskonflikte zu vermeiden.

Nach der damit verbundenen Streichung der Unternehmungen aus dem italienischen Firmenregister, verbleiben den ausländischen Mitarbeitern noch 48 Stunden das Land zu verlassen, um einer Strafverfolgung wegen ungenehmigter Geschäftsfortführung zu entgehen.

Unterdessen wurde eine us-amerikanische Delegation von hochkarätigen Wirtschaftsfachleuten im sizilianischen Palermo empfangen, um gemeinsame Sondierungsgespräche mit den dort ansässigen Europasachverständigen zu führen.

Es ist vollbracht: Apple's iPhone 4S ist erstanden!

apple

Kalifornien: als der weiße Rauch aus dem Apple- Hauptquartier in Cupertino aufsteigt, geht ein Raunen durch die Menge der schon seit Tagen dort lagernden Menschen.
Es ist vollbracht! - Es ist vollbracht! - wie ein Lauffeuer verbreitet sich der Ruf unter den Wartenden.

Denn sie ist da - die Erlösung: wildfremde Menschen liegen sich in den Armen, weinen, lachen und stimmen spontan Lieder an zu preisen Ihren Herrn der alsbald richten wird die iPhone-Besitzer von den Nicht-iPhone-Besitzern.

Tim Cook sitzt zur Rechten des Vaters der wiederkommen wird in Herrlichkeit.
Und sie geben als Zeichen des Bundes mit den Menschen das neue iPhone 4S, auf das es spreche mit ihnen in ihrer Sprache, mit jedem nach seiner Art.

Und laßt verstummen die Neider, die begehren ihrer Nächsten Apps aber weder Gold noch Geld opfern wollen, Dich zu preisen - denn Du bist das Schönste unter den Smartphones, so wurde es prophezeit.

Dienstag, 4. Oktober 2011

Die Berlusconisierung Russlands schreitet voran!

Arschinowa_

Moskau: der alte neue russische Präsident Wladimir Putin möchte mehr italienische Lebensart ins triste postsowjet-grau des Politik-Betriebs an der Newa bringen.

Statt langweiliger Apparatschiks sollen endlich auch schöne junge Menschen das Antlitz der vaterländischen Partei "Einiges Russland" im Kabinett verjüngen.

Den Anfang macht die 25 Jahre junge Chefin der Parteijugendorganisation "Jungen Garde", Aljona Arschinowa, eine Aktivistin mit noch nicht allzuviel Erfahrung auf dem politischen Parkett, dafür aber mit hervorragenden BMI-Werten sowie gebührender Hochachtung für den mehrfachen Helden des Vaterlandes Waldimir Wladimirowitsch Putin.

Wenn sie an Putins Ausrufung zum nächsten Präsidentschaftskandidaten denke, sagt Arschinowa, "bekomme ich noch immer Gänsehaut".
Sicher eine wichtige Voraussetzung für eine hoffnunsgvolle Karriere dieser Vollblutpolitikerin.

Troika enttäuscht: griechische Zahlen schon wieder getürkt?

osman

"Alles getürkt - hier stimmt mal wieder gar nichts!"
Joseph Hungerbichler, das Mitglied des zwölfköpfigen Inspektorenteams von EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank, das sich zur Zeit in Griechenland aufhält, ist tief enttäuscht von der Ungenauigkeit der von Athen gelieferten Beträge, die angeblich mit den neuesten Finanzmaßnahmen des hochverschuldeten Landes eingespart werden konnten.

Dabei ist die Aufregung des Inspekteurs hier völlig fehl am Platze, denn mit den entsprechenden historischen Vorkenntnissen ließe sich hier manches erklären.

Der Hellenenstaat, der seit Mitte des 14. Jahrhunderts nahezu 500 Jahre unter osmanischer Herrschaft stand, entwickelte in der langen Zeit der türkischen Besatzung ein Finanzsystem, das grundsätzlich die falschen Zahlen produzierte, um so eine möglichst günstige Besteuerung durch die fremden Verwalter zu erreichen.

Diese über Jahrhunderte verfeinerte Überlebenstaktik wurde im Volksmund als das sogenannte "Türken" bezeichnet.
Später wurden diese "Additionsungenauigkeiten" sogar fest in Rechenmaschinen und Zählgeräte implementiert, um das Falschrechnen quasi zu automatisieren.

Das stolze Hellenenvolk ob dieser "Ungenauigkeiten" zu schmähen, zeugt also von grober kultureller und geschichtlicher Unkenntnis.

Montag, 3. Oktober 2011

Mut zur Reform: Putin will wieder mehr Demokratie wagen!

puMoskau: nachdem Putins Kammerdiener Dmitri Anatoljewitsch Medwedew nach der von seinem Herrn vorgeschlagenen Jobrotation wieder seinem ursprünglichen Dienst nachgeht ("es war eine wunderbare Erfahrung und unglaubliche Ehre für mich"), möchte der experimentierfreudige russische Staatslenker auch noch andere Bewohner des russischen Reiches mit der verantwortungsvollen Aufgabe der Staatspräsidentschaft unter seiner wohlwollenden Aufsicht betrauen.

Aus regierungsnahen Kreisen wird berichtet, daß Putins reinrassiger Labrador "Adolf", der kürzlich von der Staatsduma einstimmig zum Konteradmiral und "Helden des Vaterlands" ernannt wurde, beste Chancen auf die nächste Präsidentschaft in Russland habe.

Nach internationalen Protesten: Atemverbot für arabische Frauen teilweise gelockert!

atemverbot1Riad: starker internationaler Druck hat wohl dazu geführt, dass die arabische Regierung ihr erst kürzlich erlassenes absolutes Atemverbot für Frauen zumindest teilweise gelockert hat.
Wie der saudische Innenminister Varuckt al-Masud jetzt offiziell eingeräumt hat, sieht eine heute vom "Hohen Haus der Freiheit" (Arab. Parlament) erlassene Übergangsregelung jetzt für alle Frauen eine einstündige Atempause ab der Mitternachtsstunde vor.

Starke Atemgeräusche seinen allerdings zu vermeiden - sie seien "asahud", also teuflische Vorboten der Lust.
Die Atemluft sei durch ein zweilagiges Baumwollfilter der Burkha zu sich zu nehmen, wobei darauf zu achten sei, möglichst abgestandene Luft (arab.: "Waadi al-Siff") von der Straßenseite oder den Hinterhöfen zu atmen.

Sichtlich erleichtert über diesen Kompromiss zeigte sich dann auch die Vorsitzende des Rats für Sittlichkeitsfragen und Anstand Leila al-Sharif, seien doch inzwischen schon einige Schwestern wegen ihrer zu radikalen Auslegung der Gesetze verstorben.

Aus für Pöbel-Poffi: Merkel schmeißt Kanzleramtsminister raus!

merkel-wuetend„Ich kann Deine Fresse auch nicht mehr sehen!“, beschied heute die deutsche Regierungschefin dem Kanzleramtsminister Ronald Pofalla, der gestern seinen CDU-Kabinettskollegen Wolfgang Bosbach wegen seines Neins zur Ausweitung des Euro-Rettungsschirms aufs Übelste beleidigte.

Offensichtlich liegen im Bundeskanzleramt die Nerven blank, nachdem am gestrigen Abend auch der Papst ob dieser brutalen Vorkommnisse in einer Eildepesche der CDU den sofortigen Entzug des christlichen "C" androhte.

Jetzt ist also Feierabend für "Pöbel-Poffi", wie Pofalla von Parteifreunden hinter vorgehaltener Hand auch gerne bezeichnet wird - der Mann fürs Grobe in der CDU, dem die Staatsanwaltschaft auch schon wegen unklarer Steuerverhältnisse hinterher ermittelte.

In der CDU-Parteizentrale grübelt man indes schon über die neuen Wahlkampfslogans für eine CDU ohne christliches "C".
"DU - schafft das schon!" ist einer der ersten, grammatisch nicht ganz einwandfreien Vorschläge für das so reduzierte Parteikürzel.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Troika beeindruckt: Griechenland macht Ernst mit Sparen!

griechenland_steuernDie sogenannte "Troika", bestehend aus Vertretern von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) ist zurück in Athen und wird wohl demnächst für die Freigabe der nächsten Milliardenhilfe für das hochverschuldete Euro-Land plädieren.

Sehr beeindruckt zeigten sich die Prüfer vor Ort von der Flut der neuen Sonderabgaben und Steuern, mit der die griechische Regierung diesmal "sehr glaubhaft" den Willen zu unpopulären Maßnahmen belegen konnte.

So sollen künftig Millionen Halter von Elefanten und Krokodilen in Privathaushalten mit einer sogenannten "Exotensteuer" zur Kasse gebeten werden. Desweiteren werden auch auf die Eigentümer von Dampfradios und Wolkenschlösser mit der neuen "Irrealienabgabe" empfindliche Mehrbelastungen zukommen.

Ein schwerer Schlag ist die 50-prozentige Rentenkürzung für alle Pensionäre, die älter als 150 Jahre sind.
Im Vorfeld dieser Maßnahme ist es inzwischen schon zu etlichen gewalttätigen Demonstrationen der Betroffenen gekommen.

Vor dem Hintergrund dieser substantiellen Bemühungen ist die Troika auch auf den Vorschlag der griechischen Regierung eingegangen, vorerst von der Einführung einer sogenannten "Reichensteuer" abzusehen.

„Ich kann Deine Fresse nicht mehr sehen!“ - CDU zeigt multikulturelle Kompetenz

Kanzleramtsminister_pofallaMit dem traditionellen Düsseldorfer Ghettogruß "ich kann deine Fresse nicht mehr sehen", empfing der gelernte Sozialarbeiter und jetzige Kanzleramtsminister Ronald Pofalla, gestern seinen CDU-Kabinettskollegen Wolfgang Bosbach, der als einer einer der wenigen Koalitions-Abgeordneten gegen den Euro-Rettungsschirm gestimmt hat, am Rande einer Sitzung der NRW-Landesgruppe.

Es sind Politiker wie Pofalla, die sich mit ihrer erfrischenden Volkstümlichkeit so angenehm von den grauen Technokraten abheben, die das Bild dieser Volkspartei in letzter Zeit zu dominieren scheinen.

Pofalla, trägt seinen, noch aus seiner Sozialarbeiterzeit herstammenden Spitznamen "der Gecko" nicht zu Unrecht, gelingt es ihm doch, sich seiner Umgebung in kürzester Zeit bis zur Unkenntlichkeit anzupassen.

Samstag, 1. Oktober 2011

Wenns mal wieder schnell gehen muß: Schavans Luftbrücke zum Heiligen Vater!

schavanWer kennt das nicht: man wälzt sich des Nachts schlaflos im Bett hin und her und drängende Fragen des geistlichen Lebens und der Schriftinterpretation lassen uns nicht zur Ruhe kommen.

So erging es auch der CDU-Bildungsministerin Annette Schavan in einer mondlosen Nacht im März dieses Jahres.
Was liegt also näher, als in derselben Nacht über die nationale Notrufnummer die Flugbereitschaft der Bundeswehr zu alarmieren.

Nur zwei Stunden später war die Politikerin dank eines Alarmstarts der für diese Zwecke bereitstehenden regierungseigenen Maschine in der Luft auf dem Weg zum Heiligen Vater, welcher der studierten Theologin nur kurz darauf im Vatikan erklären konnte, dass die Sonderform der kanonisch-intertextuellen Exegese auch zur allgemeinen intertextuellen Exegese gehört, welche ihrerseits eine literaturwissenschaftlich reflektierte Transformation der alten kanonischen Exegese darstellt.

Das war wirklich Erleuchtung in letzter Minute für den Spottpreis von 150.000 EUR Flugkosten.

Außenminister hält bewegende Rede im Bundestag

eitelBerlin: der deutsche Außenminister Westerwelle hielt gestern im Bundestag die von vielen erwartete Grundsatzrede zur Lage der Regierungskoalition.
Der Redaktion liegt die Rede im Wortlaut vor:

es ist alles eitel
Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.
Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein;
Wo jetzund Städte stehn, wird eine Wiese sein,
Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden;

Was jetzund prächtig blüht, soll bald zertreten werden;
Was jetzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch und Bein;
Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.
Jetzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.

Der hohen Taten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.
Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehn?
Ach, was ist alles dies, was wir vor köstlich achten,

Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind,
Als eine Wiesenblum, die man nicht wieder find't!
Noch will, was ewig ist, kein einig Mensch betrachten.

(Andreas Gryphius, 1637)

Maßnahmen wohl zu hart: Griechenland führt Nichtraucher-Steuer ein!

Raucher_griechenlanddie nicht unbedeutende Tabakanbau- und Zigarettenexportnation Griechenland greift jetzt vor dem Hintergrund der aktuellen Geldnot in den Staatskassen zu unorthodoxen Maßnahmen, um neuen Einnahmen zu generieren.

Nach Auskunft von regierungsnahen Kreisen ist es wohl nicht nur so, daß der Hellenenstaat das erst unlängst unter den Maßgaben einer EU-konformen Gesundheitspolitik eingeführte weitgehende Rauchverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Gaststätten komplett zurücknimmt - nein , man geht jetzt offenbar so weit, daß die immerhin 2.5 Millionen Nichtraucher unter den knapp 12 Millionnen Griechen mit einer Tabakverweigerungs-Sondersteuer belegt werden.

Stergios Asthmatis, vormals Kettenraucher, ist entschlossen:
"Nach Auskunft meines Hausarztes könnte die nächste Packung Zigaretten meine letzte sein. Aber was tut man nicht alles fürs Vaterland!".

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