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Katharina Saalfrank, einer der letzten Stars des deutschen Prekariatsfernsehens hat heute ihren Austritt aus der beliebten Pädagogik-Sendereihe "Humiliation at Home" erklärt.
Die auch bis zuletzt mit hohen Einschaltquoten belohnte Doku-Soap gab einen umfassenden Einblick in die interessanten Spielarten häuslicher Gewalt, die filter- und tabulos einem wohlig angegruselten Publikum dargeboten wurden.

Der spektakuläre Fall des Familienvaters Bertolt Schedlich, der in der letzten Sendung vor den Augen der entsetzten Pädagogin 17 Angehörige seiner Großfamilie mit einer Axt erschlug (45% Einschaltquotenrekord!!), hat Saalfrank nun dazu bewogen, aus der Produktion auszusteigen.
"Hier kann ich meine pädagogischen Konzepte nicht mehr genügend einbringen", erklärte Saalfrank dazu völlig zurecht.

Die Theorie über einen Weltuntergang im kommenden Jahr basiert offenbar auf einem Lesefehler der Maya-Steintafel aus Tortuguero.
Das archäologische Institut New-Mexico hat nun zweifelsfrei herausgefunden, dass der Weltuntergang bereits 1912 stattgefunden haben muß.

Unsere heutige Welt sei nichts anderes als eine aufwendige Simulation für einige Überlebende, deren Körper sich im tiefgefrorenen Zustand auf einer jahrhundertelangen Reise zum nächsten bewohnbaren Planeten Beta Centauri im Sternbild des Orion befinden.

Dr. Sanchez Torturo habe diese Information auf neuronalem Wege von den außerirdischen Intelligenzen zugespielt bekommen, die sich seinerzeit der letzten Erdenbürger angenommen hätten.

Das bedeute unter anderem, dass man sich über das Euro-Desaster keine allzu große Sorgen machen brauche, es sei sowieso nur ein schlechter Traum.

"Wenn ich wüsste, dass ich das absichtlich gemacht hätte, würde ich dazu stehen. So bin ich auch erzogen worden." Edle Worte aus edlem Munde.

Nach neuester deutscher Rechtssprechung, auch genannt "Lex Guttenberg", schützt Unwissenheit ab sofort zuverlässig vor Strafe.
Als zweiter Nutznießer dieser verblüffend einleuchtenden Regelung gilt der eigentlich schon als Bombenleger verurteilte Torsten Z. aus Neu-Brandenburg.

Wie jetzt einwandfrei nachgewiesen wurde, hatte dieser versehentlich eine ferngesteuerte Bombe gebaut und damit, ohne es zu wissen, die Tresortüre der örtlichen Volksbank in die Luft gesprengt. Beim Versuch die durch die Explosion freigesetzten Geldscheine einzusammeln, wurde der ehrliche Finder dann verhaftet.

Erst jetzt konnte dieser furchtbare Justizirrtum aufgeklärt werden.

Gravierende inhaltliche Mängel, miese Moderatoren, schlecht präparierte Teilnehmer: das Ergebnis eines ADAC-Tests der 27 wichtigsten deutschen Talkshows ist ernüchternd.
Von 27 überprüften Talkshows erhielten nur zwei ein "sehr gut", vierzehn erfüllten die Kriterien nicht. Von 2.000, als sogenannte Experten eingeladene Talkshowteilnehmer kannten 900 das aktuelle Thema der Sendung nicht, erschreckende 413 kannten nicht einmal ihren eigenen Namen.

Nach ADAC-Angaben verstarben in diesem Jahr schon über hunderttausend Talkshow-Zuschauer im Fernsehschlaf an akuter geistiger Unterernährung. Dieses als "Plötzlicher Zuschauertod" bekannte Phänomen, sei bisher noch zu wenig untersucht worden, erklärte Dr. Koselbruch, Facharzt am Institut für Demenzforschung in Braunschwieg.

Bundeskanzlerin Angela Merkel verteidigte allerdings die Institution Talkshow gestern am Rande des Krisengipfels Euro 3000 in Brüssel. "Talkshows sind das Salz in der Suppe der Demokratie, unsere Gesellschaft braucht sie so dringend wie Pinkelsteine".

Es war nur ein kleiner Schnupfen. Dass Sven B. geglaubt hatte, damit als Kassenpatient zum Arzt gehen zu müssen, war sein fataler Fehler.
Es waren wohl an die 23 Tage, die der ordnungsliebende Sven B. im Wartezimmer seines Hausarztes ausharrte, bis er an allgemeiner Entkräftung und Dehydrierung zugrunde ging. Soweit konnte die Pathologie den erstaunlichen Hergang dieses tödlichen Arztbesuchs rekonstruieren.

Gar nicht so selten seien diese Fälle, räumte heute Hartmut Kantenbruch, Sprecher der Organisation "Ärzte ohne Bremsen" auf der Fachtagung "Moribundi Te Salutant" ein.
Vorsicht sei vor allem geboten, sich leichtfertig als Kassenpatient zu erkennen zu geben. "Drohen Sie im Notfall mit einer Waffe", rät der Mediziner dann auch allen nicht privat versicherten Patienten.

Berlin: nach der jüngsten Pleite mit den im rechtsradikalen Untergrund arbeitenden informationellen Mitarbeitern des Verfassungsschutzes, den sogenannten V-Männern, sucht die Behörde nun händeringend nach neuen vertrauenswürdigen geheimen Informationsvermittlern.

Für den Dienst im braunen Sumpf erwartet die Behörde als Mindestqualifikation 2 Jahre abgesessene Haft ab mittelschwerer Körperverletzung aufwärts, zudem erste Erfahrungen im Umgang mit Sprengstoffen, gerne auch durch entsprechende Referenzen belegbare Brandstiftungen.

Das Gehalt orientiere sich nach Angaben des Amtssprechers an der Berufserfahrung, zur Förderung der Gleichberechtigung würden auch sehr gerne Bewerbungen von weiblichen Anwärterinnen entgegengenommen.

die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen den deutschen Ex-Verteidiungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg wegen einer angeblichen Plagiatsaffäre im Zusammenhang mit seiner Doktorarbeit eingestellt.
Damit hat sie sich der Argumentation seiner Anwaltschaft angeschlossen, nach der es sich dabei wahrscheinlich eine von böswilligen politischen Adressen entfachte Kampagne handelt, der mit einer weiteren Rechtsverfolgung keine neue Nahrung gegeben werden dürfe.

Inzwischen sei die Guttenbergsche Dissertation so oft abgeschrieben worden, ohne korrekte Zitatangaben zu machen, dass es sich nach streng juristischer Beurteilung um eine sogenannte Hyper-Plagiierung handelte, die die Tragweite des ursprüngliche Plagiats um ein mehrfaches überschreite und damit eine mögliche Straftat im rechtlichen Sinne nach §455 Ausführungsverordnung für Adlige und Gleichgestellte,ungeschehen mache.

Sie wurde schon gefeiert als rauschendes Comeback eines Superstars.
Die Teilnahme des deutschen Ex-Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg an der Sicherheitskonferenz Halifax International Security Forum, in welcher er der politischen Führung in Europa gehörig die Leviten las, ist offensichtlich der geniale Scherz des in den USA bekannten Performance- Künstlers Frederik Monchausen.

Stilsicher und in perfekter Maske lieferte der begnadete Mime eine solch überzeugende Guttenberg-Show ab, dass ihm selbst der bayerische Parteichef Horst Seehofer im fernen München auf den Leim ging.
"Komm zurück, wir brauchen Dich", barmte Seehofer über den Atlantik.

Die kleinen Fehler im outfit - kein Gel im Haar, keine Brille - wurde von der begeisterten Journaille gar als neuer Guttenberg-Style gefeiert.

Berlin/Teheran: die unlängst über Mittelsmänner nach Teheran veräußerte ausgemusterte offizielle deutsche Kanzlermaschine vom Typ Airbus A310 könnte mit iherer Reichweite von knapp 3.500 km im Ernstfall ohne weiteres europäische Ziele erreichen.

Als besonders bedenklich gelten die sich noch in der Bordküche befindlichen Bestände an pfälzischen Spezialitäten, insbesondere 3 Zentner tiefgefrorener Saumagen, der auf spezielle Anforderung des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl als ständige Bordreserve vorgehalten werden mußte.

Diese Gerichte verstoßen nach Ansicht von Experten gegen die Genfer Konventionen und könnten, so die Einschätzung des Pentagon, sogar als Massenvernichtungswaffen eingesetzt werden.

"Schlampen-Internat" oder "Anwaltshure" - so heißen die pikanten Titel des kircheneigenen Weltbildverlags, der jetzt ins Visier des Kölner Kardinals Joachim Meisner geraten ist.
Der Großverlag mit über 6.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mehr als 1,6 Milliarden Euro gehört zwölf katholischen Diözesen, welchen jetzt ihr allzu potentes Zugpferd zunehmend unheimlich wird.

Auch Papst Benedikt XVI. mahnte erst kürzlich, "dass es an der Zeit sei, die "Verbreitung von Material erotischen oder pornografischen Inhalts energisch einzuschränken".

Um sich aber ein abschließendes, faires Urteil bilden zu können, müsse er die inkriminierte Literatur zunächst genaustens prüfen, erklärte der Kölner Kardinal und hat sich die 2.345 Titel mit eindeutig erotischem Inhalt als kostenlose Prüfexemplare zusenden lassen.

Begünstigt durch die Festnahme der Dritten im Bunde des Nazi-Trios, welches mit einer ganzen Serie von sogenannten "Dönermorden" in Verbindung gebracht wird, steht als erstes überraschendes Ermittlungsergebnis fest:
es wurden überhaupt keine Döner umgebracht, sondern Menschen.

Sprachverblödung im Zusammenhang mit dem Nazitum hat in der Bundesrepublik eine lange Tradition.

So wird auch seit Jahr und Tag von den "Opfern des Nationalsozialismus" gesprochen, wenn von den Millionen Menschen die Rede ist, die von deutschen Bürgern mit und ohne Uniform ermordet wurden.

Der Nationalsozialismus war eben keine anonyme Grippe-Epidemie und auch kein Wirbelsturm, der blind seine Opfer forderte. Das war Tante Hede, die die im Nachbarhaus lebenden Juden verraten hat oder Opa Schorsch, der die im Wald versteckten Kinder ordentlich gemeldet hat.

Es gibt auch keine Gnade der späten Geburt - die Geister der Vergangenheit sind immer da - Spielverderber in der lauen Demenz des immerwährenden Talkshow-Quakens.

Es war wie in einem schlechten Krimi. Am vergangenen Montag stürmte eine Abteilung von Sonderermittlern das Büro von Deutsche- Bank-Chef Josef Ackermann, wohl auf der Suche nach belastendem Material im Zusammenhang mit laufenden Prozessen.

"Das ist unglaublich, ehrverletzend", erboste sich Ackermann über die Vorgehensweise der Beamten.
Unglaublich sind auch die Vorwürfe die zur Zeit gegen das Traditionsunternehmen erhoben werden:

-Die Beteiligung an Fondsgesellschaften, die für Zuckerkonzerne gewaltsamen Landraub in Kampodscha betreiben.
- Mitverantwortung für Hungersnöte durch Spekulationen mit Agrarrohstoffen.
- Hilfe bei der Vermittlung von Schrottimmobilien zu überteuerten Preisen in Ostdeutschland.
- Täuschung von US-Pensionskassen, wegen Verkaufes von faulen Hypotheken als angeblich sichere Anlagen.
- Spekulation auf das Platzen von Hypothekengeschäften, die man selbst als werthaltig vermittelt hatte, wie im Fall der französisch-belgischen Finanzgruppe Dexia.
- über Tochterunternehmen die Betätigung als sogenannte "Slumlords" in Los Angeles, die hunderte von Anwesen verfallen lassen und Menschen zu Unrecht aus ihren Heimen vertreiben etc... etc....

"Wir machen alles wie die - nur viel besser", erklärte Herr A.H. heute auf einer geheimen Pressekonferenz in Berlin.
Der Leiter des Verfassungsschutzes hat das in seiner letzten Schulung in den USA gelernt. "Method Acting" heißt der Fachbegriff für die totale Identifikation des Handelnden mit seiner Rolle.

"Wir werden praktisch eins mit unseren Gegnern" erläuterte A.H. diese raffinierte Vorgehensweise. "Wir wissen wie der Feind denkt, wir wissen was der Feind als nächstes tun wird - und wir machen es selbst, nur viel perfekter.

Der durch allerlei lustige Aktionen (Guido-Spaßmobil, Wattebällchen gegen Gaddafi etc.) berühmt gewordene deutsche Außenminister Guido Westerwelle ist offenbar schon wieder abhanden gekommen.
Zuletzt gesehen worden ist er bei seiner Italien-Visite zum Abschiedsbesuch beim scheidenden italienischen Ministerpräsidenten Berlusconi.

Ein erster Verdacht ist offenbar auf den impulsiven Italiener selbst gefallen, der angeblich unlängst damit gedroht habe, Westerwelle Betonschuhe anpassen zu wollen - Berlusconi behauptete indessen, er habe wie so oft nur einen dummen Scherz gemacht.

Nichtsdestotrotz sind zur Zeit auch Taucher im Einsatz, die unter anderem den Grund des Tibers absuchen.

Westerwelle, der in letzter Zeit teilweise desorientiert wirkte, trägt ein Täschchen um den Hals, auf dessen Außenseite sich ein Zettel mit seinem Namen befindet, sowie Adresse und Kontaktnummer im auswärtigen Amt zu Berlin.

Halifax/Kanada: anläßlich einer Sicherheitskonferenz trat der deutsche Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg als Repräsentant der US-Denkfabrik CSIS (casual sex is sucking) als "herausragender Staatsmann" auf.

Bitter beklagte der Politiker, dass Europa seine besten Köpfe nicht halten könne und dass dort die Politik den Kontakt zum Volk völlig eingebüßt hätte. Kontrollwut und Mißtrauen beherrschten das Denken im alten Europa, das aber nicht zuletzt deshalb überleben werde, weil er spätestens 2015 dort wieder in die aktive Politik eingreifen werde.

"Du sollst nicht begehren deines nächsten Auto" so steht es zwar nicht geschrieben in der heiligen Schrift, aber nach der Auffassung des obersten arabischen Rechtsgelehrten Salam al Gazer sollen ab dem nächsten Mondmonat die Fahrzeuge der Saudis nur noch verschleiert auf den Straßen bewegt werden.

Die blechernen Objekte der Begierde würden bei vielen Männern teuflische Anzeichen der Lust und Gefallsucht hervorrufen und seien nicht vereinbar mit der geforderten Reinheit des Herzens und des Geistes. Das Zeigen von nackt glänzenden Kotflügeln und unbedeckten Felgen fördere unkeusches Verlangen und lenke ab vom Streben nach geistiger und seelischer Läuterung auf der Straße zur Vollkommenheit, so der Gelehrte.

Sie sind wohl unbemerkt durch den Kanaltunnel gekommen. Um eine Massenpanik unter der Bevölkerung zu vermeiden, haben die Medien sie bisher nur als "Fremdlinge" tituliert.

In Folkstone und im nahegelegenen Hythe sind gestern abend und heute früh größere Gruppen von Euros gesichtet worden.
Obwohl sie nach Aussage einiger Anwohner relativ zutraulich seien, wird dringend davor gewarnt, sie zu füttern oder zu berühren.

Bei Hautkontakt sollten die betroffenen Stellen unbedingt mit einer Desinfektionslösung abgespült werden, riet das Gesundheitsministerium in seinem heutigen Bulletin.

Es hätte die Demonstration der nationalen Stärke einer Supermacht werden sollen, als die riesige US-Pazifikflotte heute früh um 7:30 Uhr MEZ im Hafen von Shanghai festmachte und den ehrenvollen Will- kommensbesuch des chinesischen Ministerpräsidenten Hu Jintao erwartete.

Stattdessen erschienen Dutzende von Vollzugsbeamten der chinesischen Finanzverwaltung, versiegelten vor den Augen der verdutzten Marines die Ankerketten der stolzen US-Flotte und setzten damit den einen Tag zuvor erlassenen Pfändungsbeschluß zwecks Beitreibung der inzwischen auf 3.3 Billionen Dollar angewachsenen us-Schulden um.

Ein Großteil der Schiffsbesatzungen wird noch Ende dieser Woche den Heimflug mit den 2.Klasse-Tickets von AirChina antreten, die ihnen von der chinesischen Regierung freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden.