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Dies war längst überfällig. Am heutigen Abend verabschiedete das US-Repräsentantenhaus mit seiner republikanischen Zweidrittelmehrheit bereits im ersten Anlauf die sogenannte CHP (Children Homeshooting-Permission) die bereits Kindern im Alter ab 8 Jahren das Tragen von Schnellfeuergewehren in der Öffentlichkeit erlaubt.
"Wir haben aus den aktuellen Vorkommnissen gelernt", erklärte hierzu Senator William Gunslinger, Vorsitzender der konservativen Gruppierung "Armed for Jesus" heute vor internationalen Pressevertretern.

Gunslinger sieht die jetzt unter Druck geratene US-Waffenlobby als Opfer einer Rufmordkampagne. "Waffen alleine töten niemals", erläuterte der erfahrene Politiker heute in einer aktuellen Stunde. "Nur unbewaffnete Menschen stellen heute noch ein Sicherheitsrisiko dar".

Die Reise ist wohl ein Fehler gewesen.

Stergios Raffkos von der Partei "Zastoros Hellenos" (mehr Geld für Griechenland, dt. Übers.) forderte heute die umgehende Überweisung von 100 Milliarden Euro, um, wie es heißt "die weitere Sicherheit der deutschen Regierungschefin zu gewährleisten".

Sie sei an einem "sicheren Ort" und "genieße die Gastfreundschaft der Bergstämme".
Zur gleichen Zeit verhandelt eine eilig einberufene EU-Task-Force in Brüssel über eine schnelle Bereitstellung eines "finanziellen Rettungshebels" in der genannten Summe für die Kanzlerin.

Diese habe inzwischen in einer Erklärung die zügige Umsetzung von Reformen zur Verbesserung der monetären Lage des Balkanlandes zugesagt.

Aufatmen in Amerika. Nach einer neuen Studie der NRA (National Rifle Association) kamen 2011 in den Vereinigten Staaten mehr Menschen im Haushalt ums Leben als durch den Gebrauch von Feuerwaffen.

"Die Gefahr lauert zuhause". Als Antwort auf diese Bedrohungslage hat die US-Waffenindustrie sogenannte "domestic weapons" (Zimmerwaffen) mit verkürztem Lauf entwickelt.
In der Version für die älteren Mitbürger verfügen sie über einen Akustikdetektor. So meldet sich die Waffe auf Zuruf, wenn sie von ihren Eigentümern wieder einmal verlegt wurde.

Nathaniel Moleblind, Pensionär aus Iowa, hat vorige Woche seinen Collie erschossen.
"Es war Notwehr. Warum konnte er sich auch das Losungswort nicht merken", beklagt sich der rüstige Rentner völlig zurecht.

Sie kamen im Morgengrauen, überwältigten das Wachpersonal und nahmen es einfach mit - das Allerheiligste. Es ist ein unerhörter Vorgang.

Heute um 5:00 Uhr morgens verschaffte sich ein Spezialkommando der vatikanischen Schweizer Garden Einlaß in das Gelände des europäischen Kernforschungszentrums Cern bei Genf und konfiszierte das erst kürzlich von den dort arbeitenden Forscherteams entdeckte sogenannte "Gottesteilchen", auch Higgs-Boson genannt.

Das Higgs-Boson bewahrt das letzte Geheimnis, welches unsere Materie zusammenhält, die elektromagnetischen Wechselwirkungen zwischen den Elemantarteilchen und ihren Massen bestimmt.

Damit ist das Higgs-Boson der unverzichtbare finale Baustein zur Erklärung unseres physikalischen Weltmodells.

"Es ist heilig - niemand macht Experimente mit dem Gottesteilchen", ließ Eusebio Inquizio, Sprecher des Vatikans heute über die katholischen Medien verbreiten.
Nach unbestätigten Meldungen sollen inzwischen die Volksrepublik Nordkorea sowie die iranische Republik ultimativ die Herausgabe des Gottesteilchens gefordert haben.

Schwerer Rückschlag für den republikanischen Herausforderer im Präsidentschaftswahlkampf Mitt Romney.
Zwei Drittel aller US-Bürger halten den amtierenden Präsidenten Barack Obama für den besseren Mann bei der Abwehr einer bevorstehenden Alien-Invasion.

Diese Haltung wurde jetzt durch praktische Tests bestätigt.
Während Mitt Romney bei der Begegnung mit einem Morkopossum, einem harmlosen Kopffüssler vom Planeten Beta-Centauri das Weite suchte, gelang Obama im Kampf gegen einen Plasma-Ork aus dem Sternbild Leier ein perfekter O-Soto-Gari (große Außensichel), mit welchem er seinen Kontrahenten glatt auf die Matte schickte.

Was für den Mormonen Romney noch schwerer wiegt: zahlreiche US-Bürger halten Mormonen nicht für Angehörige einer Religionsgemeinschaft, sondern für außerirdische Eindringlinge, die der Menschheit den Kapitalismus rauben wollen oder noch Schlimmeres antun wollen.

Es war ein riesiger Medienrummel. Das angeblich über syrischem Hohheitsgebiet abgeschossene Kampfflugzeug F-4 Phantom der türkischen Luftwaffe befindet sich wohlbehalten auf einem geheimen syrischen Militärflughafen in der Nähe von Damaskus.
In einer gerade eben vom Fernsehsender Al-Chasira üertragenen Pressekonferenz bitten die beiden Nato-Piloten offziell um politlisches Asyl in Syrien.

Nur in Syrien könne man zur Zeit als als motivierter Kampfpilot professionell arbeiten, heißt es in einer vorbereiteten Erklärung der Soldaten. Sie hätten noch nie unter realistischen Kampfbedingungen Einsätze mit scharfer Munition geflogen und jetzt böte sich die einmalige Gelegenheit, diese berufliche Chance zu ergreifen.
Als Experte mit fundierter Einsatzerfahrung habe man zur Zeit auf dem internationalen Markt beste Karriereaussichten.

Wer hätte geahnt, dass unser FDP-Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel zum Opfer einer solch infamen Intrige werden könnte.
Um das neueste "Top-Secret-Projekt" der Bundesluftwaffe vor einer möglichen Enttarnung zu bewahren, hat man, wie jetzt jüngste Presseberichte bestätigen, die Arglosigkeit des Ministers aufs Dreisteste ausgenutzt.

Der erste einsatzfähige Prototyp einer völlig neuen Generation von fliegenden Kampfteppichen, welche für die gegnerische Radarüberwachung nahezu unsichtbar seien, wäre kurz vor der Enttarnung durch einen nicht näher benannten östlichen Geheimdienst als "folkloristische Auslegeware" deklariert, unauffällig in der "Geschenke-Kammer" des Entwicklungshilfeministers abgelegt worden.

Da der Transall-Transporter der Luftwaffe offenbar bereits mit den "Reise-Souvenirs" diverser Ministerialbeamter voll beladen gewesen war, sei man auf die unglückselige Idee gekommen, den "Einmann- Flugteppich" in das BND-Flugzeug zu verbringen, wo er dann von nichteingeweihten Mitarbeitern weitergemeldet wurde.

Der undercover im DokuFactory-Redaktionsbüro arbeitende berühmte Enthüllungsjournalist Günter Wallraff lieferte sich gestern vormittag einen erbitterten Ringkampf mit seinem Chef vom Dienst.
Grund für die tätliche Auseindandersetzung war wohl die geplante Veröffentlichung eines Exklusiv-Artikels über die Recherche-Arbeiten Wallraffs in einem nahegelegenen Kernkraftwerk.

Mit dem Aufschrei "Ihr Schmierfinken" stürzte sich der erboste Enthüllungsjournalist auf seinen Vorgesetzten und begann mit seiner Perücke auf ihn einzuschlagen. Der verdutzte Chefredakteur konnte sich glückerlicherweise rechtzeitig im Panic-Room in Sicherheit bringen.

Wallraff, der die angeblich unprofessionellen Methoden der DokuFactory-Redaktion dokumentieren wollte ("schlimmer als die BILD-Zeitung"), wurde einstweilen in das Archiv versetzt.

Nach Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat der Iran in einer verdächtigen militärischen Versuchsanlage zahlreiche Gebäudekomplexe verschleiert, um sie für die westlichen Spionagesatelliten unsichtbar zu machen.

Die weiträumige Verhüllung der verdächtigen iranischen Forschungseinrichtungen sollten offenbar Sprengtests verbergen, die in der Nähe der Anlage Parchin im Geheimen vorgenommen worden seien.

Großajatollah Machmut Schlawinih begründete die Verschleierung als ein Gebot der Schicklichkeit und des Anstands - Regungen, die der westlichen Welt nahezu abhanden gekommen seien.

Es war am gestrigen Nachmittag gegen 15.oo Uhr als mitten auf dem Petersplatz und 3 weiteren zentralen Plätzen des Vatikans nahezu zeitgleich 4 Weihrauchbomben detonierten.
Zu den Anschlägen hat sich inzwischen der bewaffnete Arm der heiligen Kurie, die sogenannte (H.V.A) Holy Vatican Army, bekannt.

Kurz nach den Bombenexplosionen versuchte eine Gruppe von Kämpfern, die sich in einem anonymen Anruf angeblich als "Kommando Paolo Gabriele" bezeichnet, auf das Gelände der Vatikanbank vorzudringen.

Paolo Gabriele ist der Name des erst kürzlich festgenommenen Kammerdieners des heiligen Vaters, gegen den zur Zeit wegen Vedachts auf Geheimnisverrat und Dokumentendiebstahl ermittelt wird.

Nach unbestätigten Meldungen wollen die unbekannten Angreifer mit dieser Aktion offenbar ihren inhaftierten Kameraden freipressen, sowie auf die Machenschaften der vatikanischen Staatsbank hinweisen, welche zur Zeit wegen angeblicher Geldwäschevorwürfe im Umfeld der Dorgenkriminalität ins Kreuzfeuer der Kritik geraten ist.

Benedikt XVI., der die Operationen seiner Einheiten von einem "geschützten Ort" aus leite, erwäge Gerüchten zufolge, vorsorglich den "Sanctus Bellum" (Heiligen Krieg) auszurufen.