Jetzt wirds ernst! Westerwelle zieht gegen Assad die gelbe Karte!
Berlin/Damaskus: die Geduld des deutschen Außenministers ist am Ende. Nach dem wiederholten gewaltsamen Vorgehen des syrischen Machthabers gegen seine eigene Bevölkerung ist nun offenbar die Zeit zum Eingreifen gekommen."Die Konsequenzen haben Syrien und das Assad-Regime jetzt selbst zu tragen", kündigte Westerwelle am Freitag anläßlich einer aktuellen Fragestunde im Bundestag an.Nach Meldungen informierter Kreise gedenkt der Außenamtschef am Montag dieser Woche seine gefürchtete "gelbe Karte" zu ziehen.
"Wir haben gezögert, diese Eskalationsstufe zu wählen", aber Assad hat uns keine andere Wahl gelassen", erläuterte Herbert Hanselmann, stellvertretender Sprecher des Außenministeriums.
Vermutlich wird der Minister Assad auch aus seiner Geburtstagsgrußliste streichen, deuteten Mitarbeiter der Behörde heute an.
til333 - 29. Jul, 14:24
hoher Besuch auf dem Sommercamp der SPD. Gestern wollte sich die Kanzlerin selber von den Fortschritten der Sozialdemokraten im Bereich konstruktiver Oppositionsarbeit überzeugen.
Asma al Assad ist sauer. Mit dem jetzt von der UN-Vollversammlung mit nur zwei Gegenstimmen von Russland und China erwirkten sofortigen Exportverbot für Louis Vuitton-Taschen nach Syrien glauben westliche Diplomaten endlich ein probates Druckmittel gegen die Gewalteskalationen seitens der syrischen Regierungsmacht in der Hand zu haben.

Der syrische Staatschef Baschar al-Assad, der gegenwärtig als Gast auf der Pan-Arabia-Konferenz in Bahrain weilt, wandte sich in einer Pressekonferenz scharf gegen angeblich "vom Westen völlig frei erfundene Opferzahlen" in dem zur Zeit in seinem Land stattfindenden bewaffneten Koflikt.
Für den deutschen Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) hätte seine Gutgläubigkeit jetzt beinahe üble Folgen gehabt.
"Ich kann nicht zaubern!" dieser Ausspruch des neuen deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck vor einer Woche anläßlich einer aktuellen Bürgerstunde zum Thema Politikverdrossenheit in Schloß Bellevue ließ doch einige der Anwesenden aufhorchen.